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7 Tipps, wie man in jeder Situation ruhig bleibt

Es gibt Tage, die fangen schwach an und lassen stark nach. Jetzt die Contenance bewahren. Einen ruhigen Kopf behalten und sich gar nicht erst aufregen, auch wenn einem zum Schreien zumute ist: Das kannst Du lernen und trainieren - mit den folgenden Tipps und Tricks. Erwarte aber nicht zu viel auf einmal: Die Ruhe bewahren - das muss man immer wieder üben, üben, üben.

Die Ruhe bewahren – Bedeutung

Die Ruhe zu bewahren bedeutet, unter hohem Stress oder bei Ärger, besonnen und gelassen zu bleiben. Solche Menschen behalten in jeder Situation die Handlungskontrolle und können eigene wie fremde Auslöser sachlich und nüchtern beurteilen und erst verzögert reagieren statt impulsiv.

1. Erstmal durchatmen

Wer die Ruhe bewahren will, muss die Anzeichen für aufkeimende Wut früh erkennen. Alarmsignale zeichnen sich oft körperlich ab: ein Grummeln in der Magengegend, steigender Blutdruck, Zornesröte, selbst Tränen und Schwitzen können emotionalen Stress ankündigen. Dann gilt: Erstmal durchatmen und die Eskalation stoppen. Gewinnen Sie mentalen Abstand. Vielleicht sogar räumlichen, indem Sie kurz spazieren gehen oder wenigstens den Raum verlassen. Wichtig ist, dass Sie nicht sofort und im Affekt reagieren.

2. Gesamtbild betrachten

Auch wenn es schwer fällt: Versuchen Sie die Situation aus mehr Distanz nüchtern und objektiv zu betrachten. „Was ist gerade wirklich passiert? Warum reagiere ich so? Warum regt mich das so auf? Ist es das wert?“ Ein solcher Perspektivwechsel schafft ebenfalls Abstand und lenkt den Fokus auf das Gesamtbild. Womöglich ärgern Sie sich gerade nur über Kleinigkeiten.

3. Auslöser relativieren

Gehen Sie nicht nur vom Worst Case aus. „Nichts wird so heiß gegessen, wie es gekocht wird“, lautet ein wahrer Spruch. 93 Prozent der Sorgen, die wir uns machen, sind unbegründet und unnötig. Anstatt in Panik oder Rage zu geraten, reflektieren Sie die tatsächliche Bedeutung der aktuellen Situation. Also: Nur die Ruhe!

4. Reframing nutzen

Dieser Tipp ist für Fortgeschrittene. Dabei begeben Sie sich auf die Metaebene: Angenommen, Sie haben es mit einer Person zu tun, über die Sie sich häufiger ärgern. Dann versuchen Sie, diese Person nicht nur als Ärgernis zu sehen. Beim Reframing versuchen Sie das Problem aus einem anderen Blickwinkel und in einem neuen Kontext zu betrachten: „Eigentlich ist die Jobabsage doch gut, weil ich jetzt nicht mehr umziehen muss.“ Ebenso wirksam: Fragen Sie nicht „Warum?“, sondern „Wozu?“

5. Positiv denken

Positiv Denken wird zu unrecht als Quacksalberei abgetan. Es bedeutet, seine Wahrnehmung bewusst zu lenken. Weg von Frustration, einem Defizit oder Mangel, hin zu den Möglichkeiten. Es bedeutet nicht, Negatives auszublenden. Aber jede Medaille hat zwei Seiten. Den Unterschied macht, worauf wir uns fokussieren: das Positive oder Negative? Wenn Sie also die Ruhe bewahren möchten, versuchen Sie die guten Seiten daran zu entdecken. Schon François de La Rochefoucauld erkannte: „Wenn man seine Ruhe nicht in sich findet, ist es zwecklos, sie andernorts zu suchen.“

6. Selbstglaube stärken

Wer aus der Haut fährt, offenbart damit oft nur ein starkes Ohnmachtsgefühl und weiß sich nicht anders zu helfen. Dahinter steckt womöglich mangelndes Selbstvertrauen. In dem Fall hilft die Macht der Autosuggestion: Glauben Sie an sich und dass Sie es schaffen können. So lässt sich leichter die Ruhe bewahren. Ein schöner Spruch dazu: „Wenn sich eine Türe schließt, geht eine andere auf.“

7. Situation akzeptieren

Ruhe bewahren hat viel mit Gelassenheit zu tun. Beides lässt sich lernen und trainieren, indem Sie die Dinge akzeptieren, die Sie ohnehin nicht ändern können. Eine wichtige Erkenntnis aus dem Buddhismus lautet: „Der Ursprung all unserer Probleme ist unser Unvermögen, loslassen zu können.“ Versuchen Sie also nicht zwanghaft jedes Mal die Kontrolle zu behalten. Dazu gibt es ein wunderschönes Gebet: „Gott, gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.“

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